Kindersichere Pflanzen für den Garten

Welche kindersicheren Pflanzen für den Garten geeignet sind und auf welche Sie lieber verzichten sollten, möchten wir Ihnen in diesem Beitrag näher erläutern. Zugleich geben wir aber auch einige Tipps, mit welchen Pflanzen Sie das Interesse Ihres Kindes wecken können.

Kinder lieben es, ausgiebig im Garten herumzutoben und dort verschiedene Outdoor-Spielgeräte zu nutzen. Zugleich möchten sie den Garten aber auch mit seinen Farben und Gerüchen kennenlernen und nehmen deshalb die eine oder andere Pflanze gern in die Hand.

Empfehlenswerte Pflanzen für den Garten

Wussten Sie, das Gänseblümchen essbar sind? Mancherorts werden sie zum Verzieren von Salaten genutzt. Sollte sich Ihr Kind eine solche Blüte in den Mund stecken, ist dies völlig unproblematisch. Natürlich sollten Sie Ihrem Kind generell beibringen, erst zu fragen, bevor es etwas in den Mund nimmt.

Vielleicht möchten Sie mit Ihrem Kind gemeinsam Blumen aussäen?

Im Handel sind sowohl Anzuchtsets als auch Saatbänder erhältlich, deren Anwendung sehr einfach ist. Besonders schnell wachsende Pflanzen wie beispielsweise Sonnenblumen sind bei Kindern sehr beliebt. Die Kerne der Blüte können Sie übrigens im nächsten Jahr für die Aussaat, aber auch im Winter als nahrhaftes Vogelfutter verwenden.

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Gemüse aus dem eigenen Garten

Nutzen Sie die Möglichkeit und pflanzen in Ihrem Garten – vielleicht gemeinsam mit Ihrem Kind oder Enkel – einige Gemüsesorten an. Empfehlenswert sind beispielsweise Möhren, aber auch Kartoffeln, Erdbeeren, Radieschen, Tomaten, Gurken, Zwiebeln und Kürbisse. Letztere eignen sich nicht nur als Halloween-Dekoration, ihr Fruchtfleisch kann auch zu Suppen und Kompott verarbeitet werden.

Nicht nur bei Kindern heiß begehrt sind selbst geerntete Zuckerschoten, die aus getrockneten Erbsen herangezogen werden. Diese säen Sie am besten an Ort und Stelle aus, können aber auch in einen gut mit Erde gefüllten Blumenkasten eingesteckt werden.

Angebot Zuckererbsensamen

Zuckererbsensamen

Diese Zuckererbsensamen können im Boden oder im Topf angepflanzt werden und schmecken nicht nur Kindern.

Genau wie die Zuckerschoten müssen auch die Tomaten- und Gurkenpflanzen an Reisigstöcken festgebunden werden. Dadurch bekommen die Pflanzen einen besseren Halt, zugleich kommen aber auch die Sonnenstrahlen besser an die Fruchtkörper.

Obstbäume und Sträucher

In vielen Gärten sind Apfel- und Birnbäume vorhanden. Aber auch Pflaumen und Kirschbäume, und hier vor allem die Süßkirschen und Schattenmorellen, erfreuen sich großer Beliebtheit. Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass sich die Bäume untereinander selbst bestäuben. So erzielen Sie einen wesentlich höheren Ernteertrag.

Nicht nur bei Kindern beliebt sind auch Mirabellenbäume, die vor allem an der Ost- und Nordseeküste häufig anzutreffen sind. Diese kleinen, sehr schmackhaften Früchte können von Kindern leicht verzehrt werden, nachdem die Kerne beispielsweise mit einem Kirschentkerner herausgestochen wurden.

Mirabellenbaum für den Garten

Mirabellenbaum für den Garten

Leckere Mirabellen aus dem eigenen Garten sind nicht nur für Kinder ein leckerer Genuss.

Sofern ausreichend Platz vorhanden ist, können Sie in Ihrem Garten auch Johannisbeer- und Stachelbeersträucher anpflanzen.

Ihre Kinder werden die Obstbäume auch gerne zum Klettern und Spielen nutzen, können sie hierunter doch beispielsweise ein schönes Versteck einrichten.

Sofern Sie in Ihrem Garten ausreichend Platz haben, sollten Sie sich auch überlegen, das Gras an einer Stelle nur zwei- bis dreimal pro Jahr zu mähen und so eine richtige Wiese entstehen zu lassen, von der Ihr Kind verschiedenste Pflanzen pflücken kann.

Auf diese Pflanzen sollten Sie besser verzichten

Auch wenn Oleander, Engelstrompeten und Hibiskussträucher mit einer wunderschönen Blütenpracht aufwarten, haben sie in einem Garten, in dem Kinder spielen, nichts zu suchen. Einige ihrer Bestandteile sind teilweise hochgiftig. Gerade kleinere Kinder stecken gern alles in den Mund und machen dann auch vor Blumen nicht halt.

Die giftigste Pflanze überhaupt ist der Blaue Eisenhut. Unbehandelt haben schon Bestandteile von wenigen Gramm verheerende gesundheitliche Folgen.

Auch die Herbstzeitlose, der Goldregen, der Stechapfel, der Lebensbaum, das Bilsenkraut, die Christrose, die Tollkirsche und der Fingerhut zählen zu den giftigsten Pflanzen. Zudem sollten Sie im Garten keine Eberesche pflanzen, denn deren rote Früchte sind giftig, wirken auf Kinder aber besonders anziehend.

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