Mit der richtigen Ausstattung kann die Nutzung von einem Gartenhaus ohne Probleme ganzjährig erfolgen. Je nach Nutzungsintention sollten allerdings bezüglich Dämmung, Frostsicherheit und Fundament einige Punkte berücksichtigt werden. In diesem Artikel gehen wir näher auf die wichtigsten Punkte ein, um ein Gartenhaus ganzjährig zu nutzen.
Ein winterfestes Gartenhaus ist besonders für Menschen wichtig, die ganzjährig viel Zeit in ihrem Gartenhaus verbringen möchten. Wird das Gartenhaus nur als Geräteschuppen oder lediglich in den Sommermonaten genutzt, dann ist eine vernünftige Dämmung und eine Heizmöglichkeit weniger wichtig.
Beim Kauf von einem neuen Gartenhaus sollten die wichtigsten Punkte zur ganzjährigen Nutzung berücksichtigt werden. Unabhängig davon ob das Gartenhaus modern oder im klassischen Stil gewünscht ist, können häufig innerhalb des Kaufprozesses individuelle Materialien zur Dachbedeckung und Dämmung konfiguriert werden.
Wer ein vorhandenes Gartenhaus nachträglich winterfest machen möchte, muss häufig die Dämmung des Dachs, der Wände und des Fußbodens verbessern.
Welche Dämmung für ein Gartenhaus?
Bei den meisten Gartenhäusern ist eine zusätzliche Dämmung notwendig, um sie winterfest zu machen. Dabei gibt es verschiedene Materialien, wie Steinwolle, Kork oder eine Schüttdämmung, die als Dämmung für Dach, Wände und Fußboden für ein Gartenhaus in Frage kommen. In der Regel ist es am Einfachsten die Dämmung von Innen anzubringen.
Tipp: Holz hat von Natur aus sehr gute Dämmeigenschaften. Ein Gartenhaus aus möglichst dicken Holzbohlen kann gegebenenfalls auch ohne zusätzliche Dämmung und mit einem ordentlichen Ofen das ganze Jahr genutzt werden.
Stein- oder Mineralwolle ist eine recht beliebte Isolierung für Wohn- und ganzjährig genutzte Gartenhäuser. Die Verarbeitung ist recht einfach und kann bei den meisten Gartenhäusern ohne großen Aufwand von innen angebracht werden. Wer noch nie mit Steinwolle gearbeitet hat, sollte wissen, dass die Mineralfasern starke Reizungen auslösen können. Deshalb sollte unbedingt mit Atemmaske, Handschuhen und Schutzbrille gearbeitet werden.
Kork bzw. Korkplatten sind eine weitere Möglichkeit, um ein Gartenhaus zu Dämmen. Kork ist ein natürlicher Rohstoff mit sehr guten Dämmeigenschaften und wird als gesundheitlich unbedenklich eingestuft. Korkplatten sind druckbeständig und können damit auch im Bodenbereich des Gartenhauses verwendet werden. Außerdem ist Kork resistent gegen Schimmelpilze und beständig gegen Ungeziefer.
Eine weitere Möglichkeit für eine effektive Dämmung des Gartenhauses ist es eine Schüttdämmung anzubringen. Dabei wird zu Isolation ein Granulat in die Zwischenräume des Gartenhaues gefüllt. Besonders für den Boden kann diese Dämmung gut genutzt werden.
Hochwertige Türen und Fenster für das Gartenhaus
Viele Gartenhäuser haben nur sehr schlecht isolierte Fenster und Türen. Wer sein Gartenhaus häufig nutzt, dort viel Freizeit verbringt und dort auch immer wieder übernachtet, sollte in doppelt verglaste Fenster und Türen investieren.
Außerdem sollten alle Fenster und Türen mit Dichtungsklebeband abgedichtet werden. So kann verhindet werden, dass über die Fenster oder Türen Zugluft oder Feuchtigkeit in das Gartenhaus eintritt.
Heizmöglichkeiten für ein Gartenhaus
Neben der Dämmung der Wände, des Dachs und des Fußbodens, sowie der Abdichtung von Tür und Fenstern ist eine Heizung auch für ein Gartenhaus in den kalten Wintermonaten von Vorteil. Die Wahl der richtigen Heizung ist von der Größe des Gartenhauses abhängig. Umso größer das Gartenhaus ist, umso besser muss die Heizleistung der gewählten Heizung sein.
Für kleine Gartenhäuser können mobile Petroleumheizer, eine Elektroheizung oder ein kleiner Holzofen ausreichen. Für größere Gartenhäuser ist ein Kaminofen mit etwas mehr Leistung zu empfehlen.
Wenn im Gartenhaus kein Strom vorhanden ist, dann gibt es neben dem Holzofen auch noch die Möglichkeit mit einem Gasofen im Winter zu heizen. Allerdings sollte dabei eine gute Belüftung vom Gartenhaus sichergestellt werden.
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