Eine Außensauna im Garten bauen

Sauna (Bild: roesli48 / pixelio.de)

Manche nennen sie auch finnisches Bad oder Schwitzstube: Die Sauna bietet jede Menge gesundheitliche Vorteile. Saunieren regt den Kreislauf an, entspannt die Muskeln und das Nervensystem, es senkt den Blutdruck und härtet ab.

Weil man sich nach dem Saunieren so rundum wohlfühlt, wollen regelmäßige Saunabesucher das regelmäßige Vergnügen nicht missen. Wer einen genügend großen Garten hat, kann sich seine eigene Außensauna bauen. Dabei benötigt das Vorhaben weniger Vorbereitung und Arbeit als der Einbau einer neuen Sauna in das Haus.

Außensaune selber bauen – Darauf sollten Sie achten

Der erste Gang führt wie so oft auf das zuständie Bauamt der Gemeinde: Weil die geplante Sauna im baurechtlichen Sinne als Gartenhütte gilt, muss man sich bei der zuständigen Baubehörde erkundigen, ob eine Genehmigung einzuholen ist. Dabei ist die Größe der Sauna ausschlaggebend.

Außerdem sind die Regelungen in dieser Sache von Bundesland zu Bundesland verschieden. In jedem Fall aber muss ein bestimmter Mindestabstand zum Grundstück des Nachbarn eingehalten werden. In Rheinlandpfalz beträgt der Grenzabstand für eine Sauna bspw. 3 Meter (Quelle: rechtslupe.de)

Standortwahl für die Sauna im Garten

Als Standort für die Außensauna im eigenen Garten sind geschützte Plätze am besten geeignet, die von der Straße, der Nachbarschaft oder von Spazierwegen aus nicht einzusehen sind. Sichtschutzwände leisten im Bedarfsfall gute Dienste. Wasser- und Stromleitungen müssen selbstverständlich zur Verfügung stehen. Insgesamt sollten die Leitungen unterirdisch verlegt werden.

Sind alle Voraussetzungen erfüllt, geht man an die praktische Durchführung. Wer über handwerkliches Geschick, Zeit und Geduld verfügt, kann sich seine Außensauna selbst aufbauen.

In Baumärkten, im Fachhandel oder bei renommierten Onlinehändlern sind fertige Bausätze verfügbar. Sie erleichtern die Arbeit gegenüber einer komplett in Eigenregie geplanten Holzhütte enorm. Die Bausätze gibt es in verschiedenen Varianten, von einfach bis luxuriös. Als Anfänger ist es ratsamer, eine eher simple Konstruktion auszuwählen.

Tipps für die Ofenwahl

Neben dem äußeren Erscheinungsbild und dem Raumangebot ist es wichtig, besonders massive Wände einzuplanen. Damit der Saunaofen nicht stets und ständig nachgeheizt werden muss, weil zu viel Wärme verloren geht und die Betriebskosten ansteigen, sollten Holzwände mindestens 5 cm dick sein. Dazu kommen gut isolierte Fenster und Türen. Die Außensauna kann man mit einem klassischen, holzbefeuerten Ofen betreiben. Clever ist, wer seine neue Sauna mit einem komfortablen Elektroofen ausstattet.

Empfehlenswert sind z.B. die Saunaöfen von Harvia, einem finnischen Unternehmen, dass seit über 60 Jahren existiert und weltweit zu den führenden Herstellern von Saunöfen gehört. Das folgende Video von den Sauna-Profis zeigt den Aufbau einer Massivholzsauna im Zeitraffer:

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