Ein eigenes Gemüsebeet anzulegen benötigt etwas Planung im Vorfeld. Die Planung ist entscheidend für eine erfolgreiche Ernte. Bei der Planung ist es wichtig die gewünschter Größe des Beets, die Bodenbeschaffenheit und die gewünschten Gemüsesorten zu berücksichtigen.
Wenn Sie im Garten Gemüse anbauen wollen, ist eine gute Anbauplanung die halbe Miete für den Ernte-Erfolg. So planen Sie die Gemüsebeete für die neue Saison.
Tipps für die Planung von einem Gemüsebeet
Bevor es mit dem Anlegen des Gemüsebeetes losgeht, sollte man sich über die Größe und Raumaufteilung Gedanken machen. Außerdem muss die Lage festgelegt werden und die Wege im Gemüsegarten muss erfolgen. Am besten beginnt man einfach einen Grundriss von den geplanten Gemüsebeeten zu zeichnen.
Der optimale Standort für ein Gemüsebeet ist ein windgeschützer, nicht komplett windstiller, sonniger Platz im Garten.
Um bequem das Gemüsebeet zu bepflanzen, das Gemüse zu ernten und Unkraut zu entfernen, sollte das Beet nicht zu breit angelegt werden. Die empfehlenswert Breite liegt bei ca. 1,30 Metern, so kann man noch gut die Mitte der Beete erreichen.
Zwischen den Beeten sollten Wege von ca. 40cm Breite angelegt werden. Diese können mit Holzbrettern, Steinen oder Holzresten ausgelegt werden. Auf unbefestigten Wegen benötigt man sonst nach starkem Regen ein paar Gummistiefel.
Dazu zeichnet man am besten einen Grundriss des Gemüsegartens. Als besonders ergonomisch gilt im Gemüsegarten eine Beetbreite von 1,20 bis 1,30 Metern. Bei dieser Größe kann ein durchschnittlich großer Mensch von beiden Seiten bequem die Beetmitte erreichen, um zum Beispiel Unkraut zu jäten.
Welche Boden ist optimal für den Gemüseanbau?
Ein Boden aus sandigem Lehm ist optimal für den Gemüseanbau. Sollte der Boden zuviel Sand enthalten, kann dieser mit Pflanzenerde vermischt werden. Diese findet man im Gartenfachhandel und für größere Flächen kann man die Pfanz- und Blumenerde auf Paletten bestellen. Sollte der Lehmanteil im Boden zu hoch sein, so kann man etwas Sand untermischen. Weitere Nährstoffe können durch die Einbringung von Kompost dem Boden zugeführt werden.
Welche Gemüsesorten sollten angelegt werden?
Für Anfänger eignen sich besonders gut die folgenden Gemüsesorten für den Einstieg: Karotten, Gurken, Salat, Tomaten, Zwiebeln, Radieschen, Brokoli, Paprika und Knoblauch.
Im klassischen Gemüsegarten wird häufig nur eine Gemüseart pro Beet angelegt, aber es auch im Gemüsebeet sind Mischkulturen durchaus sinnvoll. Zum einen benötigen unterschiedliche Gemüsesorten auch unterschiedliche Nährstoffe, so dass die vorhandenen Nährstoffe aus dem Boden besser ausgenutzt werden. Außerdem schützen sich verschiedene Gemüsesorten vor Schädlingen und es ist keine Hilfe von einem Schädlingsbekämpfer notwendig.
Sehr gut ergänzen sich zum Beispiel Zwiebeln und Karotten im Gemüsebeet. Während der Zwiebelgeruch die Möhrenfliege vertreibt, vertreibt der Karottenduft die Zwiebelfliege und es ensteht eine gute Symbiose.
Gegen Schnecken helfen Gemüsesorten wie Radieschen, Feldsalat oder Zwiebeln. Durch eine geschickte Anordnung dieser Gemüsearten können andere Gemüsearten vor Schnecken geschützt werden.
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