Mit einem Holzkomposter Dünger für den Garten herstellen

Wer selbst hochwertigen und ökologischen Dünger herstellen will, der kann das im eigenen Garten mit einem Holzkomposter. Er eignet sich für diejenigen, die Grünschnitt, Grasschnitt und gewisse Lebensmittel recyclen wollen, anstatt sie teuer in der grünen Tonne zu entsorgen.

Vorteile des Komposter aus Holz sind, dass er sich allein optisch besonders natürlich in den Garten einfügt, außerdem ist er günstiger im Preis als Alternativen aus Kunststoff oder Metall.

Kritiker am Holzkomposter bemängeln seine Kurzlebigkeit, da das natürliche Material irgendwann selbst verrottet. Die Hersteller beliebter Holzkomposter verwenden jedoch sehr robustes und behandeltes Holz, welches sich über Jahre erhält.

Vorteile eines Holzkomposters

Hier gibt es nochmal Vorteile des Behälters auf einen Blick.

  • natürliches Material
  • natürliche Optik
  • langlebig bei robustem druckbehandeltem Holz
  • gute Belüftung durch Bauweise der Latten
  • Verrottungsgrad ist an den Seiten zu sehen
  • bei offenem Modell leicht befüllbar
  • günstiger als Alternativen aus Kunststoff und Metall

Unsere Empfehlungen

Wem die Langlebigkeit des Holzkomposter wichtig ist, der sollte ein druckbehandeltes Modell mit Schutzanstrich aus Buche, Kiefer oder Eiche kaufen, um ein besonders widerstandsfähiges Produkt zu haben. Unsere Empfehlungen schließen einen mittelgroßen und großen Komposter mit Stecksystem ein. Ihre Lattenkonstruktion sorgt für eine gute Luftzirkulation zum Kompostieren.

Der Artikel Preis für einen Holzkomposter fängt bei etwa 25 Euro an, natürlich abhängig von verwendetem Holz, Aufbausystem und Größe/Fassungsvermögen.

Stecksystem

Der Vorteil des Holzkomposter mit Stecksystem ist, dass er sehr schnell und unkompliziert ohne Werkzeug aufgebaut werden kann, da die Außenwände nurnoch zusammengesteckt werden müssen. Wer sich so schnell wie möglich ans Kompostieren machen will für den ist das Stecksystem das Richtige.

Nordje Komposter Aksel – Mittelgroß

Nordje Komposter Aksel 100x100x71cm aus Holz Der Nordje Komposter Aksel ist ein Steck-Komposter aus besonders robustem Kiefernholz, der kesseldruckimprägniert und somit witterungsbeständig ist.

Er ist durch das unkomplizierte Stecksystem innerhalb von wenigen Minuten aufgebaut und „ready zum Kompostieren“. Der mittelgroße Komposter hat ein Fassungsvermögen von 480 Litern und die Maße 100 x 100 x 71 cm.

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VidaXL Kompostbehälter – Klein

Holz Komposter Kompostbehälter Holzlatten quadratisch 0,54 m3 Der VidaXL Komposter besteht aus grün imprägniertem Kiefernholz, was ihn langlebig und verrottungsfest macht.

Die Montage ist auch hier durch das Stecksystem sehr einfach. Der VidaXL ist mit den Maßen 90 x 90 x 85 cm etwas kleiner als der Nordje Komposter, hat jedoch auch ein ausreichendes Fassungsvermögen.

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System zum Zusammenschrauben

Wer handwerklich geschickt ist und Spaß am zusammenschrauben hat muss kein Stecksystem kaufen. Vielen macht es Spaß die einzelnen Holzbretter selbst zusammen zu schrauben. Außerdem sind die Komposter zum Zusammenschrauben etwas günstiger im Preis.


Wer den Komposter aus Holz lieber im Baumarkt oder Gartencenter kaufen will erhält sie auch bei Hornbach, Bauhaus oder Obi. Da ein Holzkomposter Online oder im Markt sehr günstig ist empfehlen wir ihn einfach zu kaufen, anstatt ihn aufwändig selbst zu bauen.

Alternativen zum Holzkomposter sind der Thermokomposter aus Kunststoff und der Metallkomposter.


Holz Komposter kaufen – Darauf muss man achten

Fassungsvermögen: Die Größe des Komposters ist abhängig vom Haushalt. Trotzdem ist wichtig zu wissen, dass ein zu kleines Produkt nicht genug Düngematerial liefert und in einem zu großen Komposter der Zersetzungsprozess länger dauert. Bei zu langem Zersetzungsprozess kann auch Kompostbeschleuniger hinzugefügt werden, selbstverständlich organischer. Solche Artikel gibt es in jedem Obi oder Online zu kaufen.

Statik: Die Statik des Komposter, insbesondere die Stabilität der Außenwände ist sehr wichtig, da sich im Produkt im Laufe der Zeit ein starker Druck aufbaut. Zuverlässige und stabile Holzkomposter haben meistens Verstärkungen wie Halterungen und Beschläge aus Metall, die alle Bretter in Position halten.

Holzart: Die meisten Komposter aus Holz gibt es auch Buche, Fichte, Eiche oder Kiefer. Fichte ist ein eher weiches Holz, was auf jeden Fall angestrichen werden muss, wenn es eine gewisse Lebensdauer haben soll. Die Vorteile von Kiefer, Eiche und Buche dagegen sind, dass sie besonders robust sind. Wer seinen Holz-Komposter unbehandelt einsetzen will, der greift besser zu Kiefer, Eiche oder Buche, da sich diese unbehandelt länger erhalten als Fichte.

Bretter: Idealerweise hat ein guter Holzkomposter dicke und somit widerstandsfähigere Bretter, die außerdem einfach herausnehmbar sind, um an den schwarzen Humus zu kommen.

Druckbehandlung: Um witterungsbeständig zu sein und damit das Holz nicht verrottet ist es von großem Vorteil, wenn der Komposter druckbehandelt ist.

Aufbau: Wie bereits oben erwähnt kann man seinen Komposter selbst bauen, einen zusammenschraubbaren Holzkomposter oder einen Komposter mit unkompliziertem Stecksystem kaufen. Dies ist abhängig davon wie viel Freude man am Bauen und Schrauben hat und ob man Werkzeuge einsetzen möchte oder nicht. In der Regel unterscheidet sich der Preis der Artikel nur minimal.

Anleitung Kompostieren

Der Kompost wird direkt auf der Erde im Halbschatten an einer windstillen aber frisch belufteten Stelle aufgestellt. Außerdem muss eine gewisse Entfernung zum Nachbargrundstück eingehalten werden.

Im Kompost sollten nur organische Abfälle entsorgt werden. Wichtig: In den folgenden Abfällen muss auf das Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis geachtet werden, um für die idealen Bedingungen zu sorgen. Verhältnis von Kohlenstoff zu Stickstoff: 15:1 bis 20:1.

Das geht:

  • Gemüsereste
  • zerkleinerte Eierschalen
  • Kaffeesatz
  • Topfpflanzen
  • kleingeschnittene Äste
  • Laub
  • Grasschnitt und Grünschnitt
  • verwelkte Schnittblumen

Gut zu wissen: Auf den Kompost dürfen keine gekochten Essensreste oder tierischen Produkte wie Fleisch, weil diese Lebensmittel Ratten anziehen.

Es wird in Schichten kompostiert, um für Sauerstoff zu sorgen: Es wechseln sich feuchte Abfälle und lockere Äste und Zweige ab, sodass die Abfälle nicht einfach verfaulen. So werden im Holzkomposter ideale Lebensbedingungen für Mikroorganismen geschaffen.

Dauer: Bis sich die Abfälle zersetzt haben und wertvoller Dünger zur Verfügung steht können einige Monate vergehen. Der Prozess kann durch die Lücken der Kompostbretter beobachtet werden.

Der Kompost ist dann fertig, wenn er von Regenwürmern besiedelt ist und nach Waldboden riecht. Unverrottete Teile können mit einem Kompostsieb ausgesiebt werden und zurück in den Kompost gelegt werden.

Fazit

Das Kompostieren im Holzkomposter ist eine bewährte Art des Kompostierens. Das natürliche Material fügt sich optisch wunderbar in den Garten ein. Außerdem schont ein Kompost im Garten den Geldbeutel, da es Biomüll-Kosten spart und es trägt im besten Fall zur Artenvielfalt bei. Zudem ist die Holzvariante günstiger als Alternativen aus Kunststoff.

Es gibt den Holz-Komposter in verschiedenen Größen, je nachdem welches Fassungsvermögen für das Düngen im eigenen Garten ausreicht und wieviel Platz man hat. Die meisten auf dem Markt verfügbaren Artikel bestehen aus robustem Holz und sind bearbeitet, um langlebig zu sein – und Jahre zu halten.

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