Oleander düngen: Idealer Zeitpunkt, Produkte und Hausmittel

Bild von Dimitri Houtteman auf Pixabay

Der Oleander ist eine Pflanze mit einer sehr langen Geschichte. Er wurde schon in der Antike für die Gartengestaltung verwendet und ist auch heute noch bei vielen Gärtnern sehr beliebt.

Die Besonderheit dieser Pflanze ist, dass sie im Sommer immer einen nassen Untergrund liebt. Damit sich der Oleander ideal entwickeln kann, sollte man ihn regelmäßig düngen.

Wie man einen Nährstoffmangel beim Oleander feststellt, wann und wie oft er idealerweise gedüngt wird und empfehlenswerte Produkte und Hausmittel gibt es heute im Gartentipps Ratgeber.

Wie kann man einen Nährstoffmangel beim Oleander feststellen?

Wenn der Oleander unter einem Nährstoffmangel leidet, kann er dies auf unterschiedliche Weisen zeigen.

Häufig werden Blätter blass und sind dann nicht mehr grün, sondern eher hellgrün bis fahlgelb. Zudem stoppt das Wachstum und die Knospen fallen ab. Vielfach sind die Pflanzen dann auch geschwächt und so besonders anfällig für diverse Schädlinge.

Alle diese genannten Vorkommnisse lassen sich verhindern, indem der Oleander richtig und vor allem regelmäßig gedüngt wird.

Wann und wie oft wird der Oleander gedüngt?

Im Frühling, also spätestens im Februar oder März, ist die Ruhephase der Pflanzen beendet. Von diesem Zeitpunkt an wirkt der Oleander frischer und vitaler. Zudem nehmen die Blätter wieder einen dunkleren Grünton an. Das ganze Aussehen des Oleanders verändert sich. Wenn das der Fall ist, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, ihn zu düngen.

Für einen idealen Start bekommt er direkt nach dem Auswintern einen Langzeitdünger, der ihn in der Regel ungefähr sechs Monate mit vielen wichtigen Nährstoffen versorgt.

Nach dem Umtopfen

Auch wenn ein in Kübeln kultivierter Oleander umgetopft werden muss, ist das Frühjahr der ideale Zeitpunkt. Nachdem er umgesetzt und mit neuer Erde versorgt wurde, sollte er dann auch noch gedüngt werden.

Hierfür kann eine Handvoll Gesteinsmehl untergemischt werden, um den Oleander mit wichtigen Spurenelementen zu versorgen. Übrigens sollten alte oder geschwächte Pflanzen beim Umtopfen auch noch Algenkalk erhalten. Denn dieser stabilisiert den pH-Wert der Erde und erleichtert so das Wachstum.

Was macht einen guten Oleanderdünger aus dem Handel aus?

Gute Oleanderdünger aus dem Handel enthalten die drei Grundbestandteile Stickstoff, Phosphor und Kalium. Somit sind die Pflanzen direkt mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt. Gute Produkte lassen sich zudem einfach Portionieren.

Welche Hausmittel kann ich alternativ zum Dünger aus dem Handel verwenden?

Neben den Produkten aus dem Fachhandel eignen sich auch unterschiedliche Hausmittel als natürliche und günstige Alternative.

Kaffeesatz beispielsweise enthält sehr viel Stickstoff und auch Kalium und Phosphor. Allerdings sollte er erst trocknen, bevor er in die Erde gemischt wird. Denn sonst kann es sein, dass er schimmelt.

Ein ebenfalls sehr häufig verwendeter Dünger ist Teesatz. Auch er sollte erst trocknen und kann dann zerbröselt werden. So kann der Oleander die Nährstoffe besser aufnehmen.

Hornspäne

Hornspäne sind sicherlich den meisten Gärtnern bekannt. Sie haben den Vorteil, dass sie die Nährstoffe nur sehr langsam und perfekt dosiert an die Pflanze abgeben. Somit sind auch sie eine tolle und vor allem natürliche Alternative zu chemischen Düngern. Dabei handelt es sich um organische Dünger, die aus Horn- und Hufhäckseln diverser Tiere bestehen. Hornspäne sind sehr reich an Stickstoff, der dem Bodenleben gut tut.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*