Raupenleim gegen Frostspanner und andere Schädlinge einsetzen

Raupenleim ist ein spezielles Mittel, das zum Schutz vor Ameisen, sogenannten Frostspannern und diversen anderen Schädlingen auf die Stämme von Bäumen im eigenen Garten aufgetragen wird.

Es handelt sich um ein natürliches Produkt, das aus unterschiedlichen nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden kann. Raupenleim ist grün, pflanzenvertäglich, kann kompostiert werden und schadet nicht den Regenwürmern. Er wird einfach mit einem Pinsel oder auch einem Spachtel auf die Baumrinde aufgetragen. Das Grün schützt dabei die Nützlinge.

Im folgenden Artikel wird erklärt, wie und zu welcher Zeit Raupenleim eingesetzt wird, was seine Vor- und Nachteile sind und wie es entfernt werden kann.

Gegen was wird der Raupenleim eingesetzt?

Raupenleim hat die Aufgabe, alle Schädlinge davon abzuhalten, die Stämme von Bäumen zu überqueren und in die Baumkronen zu gelangen, wo sie ihre Eier ablegen oder den Bäumen auf andere Weisen schaden. Somit ist der Leim eine gute Möglichkeit letztere ohne chemische Mittel zu schützen. Unter anderem lassen sich mit diesen auch Frostspanner und Blutläuse bekämpfen. Eine Alternative zum Raupenleim, den man direkt auf den Baum anbringt ist der Leimring.

Frostspanner

Das Problem am Frostspanner ist, dass seine gefräßigen Raupen oft in großer Zahl auftreten. Sie richten dann schwere Fraßschäden an den Bäumen an, zunächst an den Knospen und später an den Blättern. Raupenleim oder der Leimring kann die Raupen auf unkomplizierte Weise daran hindern Schaden anzurichten.

Besonders betroffen sind Kern und Steinobstarten wie Äpfel, Birnen oder Pflaumen, aber auch Ahorne, Hainbuchen und Linden.

Wie und zu welcher Zeit verwendet man Raupenleim?

Damit die Schädlinge den Raupenleim nicht einfach überqueren können, sollte eine mindestens acht Zentimeter dicke Schicht auf die Bäume aufgetragen werden. Übrigens gelingt das Aufbringen einfacher, wenn er vorher einige Minuten in einem Wasserbad erwärmt wird. Wann der ideale Zeitpunkt zum Streichen des Baumes ist, hängt unter anderem davon ab, welche Schädlinge in erster Linie bekämpft werden sollen.

Die oben erwähnten Frostspanner klettern beispielsweise ab Ende September an den Stämmen unterschiedlicher Bäume hoch, um in den Kronen und zumeist nahe der Knospen ihre Eier abzulegen. Der Raumpenleim sollte nun bis circa Mitte April an den Bäumen bleiben und gegebenenfalls erneuert werden.

Was sind die Besonderheiten des Raupenleim von Schacht?

Schacht Raupenleim Grün 1kg Eimer Der Raupenleim von Schacht hindert viele unterschiedliche Schädlinge daran, am Stamm nach oben in die Baumkrone zu gelangen. Zudem wird er komplett ohne chemische Zusätze hergestellt und enthält nur nachwachsende Rohstoffe. Dadurch belastet er die Umwelt nicht unnötig. Eine weitere Besonderheit des Raupenleims von Schacht ist die leichte Anwendung. Denn er wird schnell und einfach mit einem Pinsel oder Spachtel auf die Rinde der Bäume aufgetragen werden. Durch die grüne Farbe des Raupenleims von Schacht werden alle Nützlinge geschont.

Das Produkt selber wurde auf Wirksamkeit und auch Pflanzenverträglichkeit geprüft. Sollte der Raupenleim von Schacht einmal mit Kleidung oder Haaren in Kontakt kommen, wird er ganz einfach mit etwas lauwarmem Wasser, Brennspiritus oder Öl entfernt.

Aktuelle Angebote bei Amazon ansehen

Was sind die Vor- und Nachteile von Raupenleim?

Der wohl größte Vorteil von Raupenleim ist, dass er die Bäume vor Schädlingen schützt. Er trocknet nicht aus und hält viele Monate. Auch Regen kann ihm nichts anhaben. So bleiben die Bäume über mehrere Monate sehr gut geschützt.

Allerdings kann der Raupenleim lediglich bei der Bekämpfung bestimmter Schadinsekten eingesetzt, wie zum Beispiel gegen den Frostspanner. Denn die Weibchen können nicht fliegen und müssen in die Baumkrone gelangen, um ihre Eier abzulegen. Anders sieht die Sache dagegen bei Insekten aus, die das können. Für sie stellt der Raupenleim kein Hindernis dar.

Ein weiterer Nachteil ist die Tatsache, dass dieser sehr stark klebt und sich auch nur sehr schwer entfernen lässt. Teilweise ist zudem auch davon zu hören, dass sich dadurch ein Teil der Rinde der Bäume gelöst hat. Tierfreunde bemängeln zudem, dass die Raupen auf dem Leim verenden. Dafür handelt es sich aber um ein Naturprodukt, das komplett aus nachwachsenden Rohstoffen und ohne chemische Zusätze hergestellt wird. Dadurch werden die Bäume geschont und nicht unnötig belastet.

Wie kann man Raupenleim entfernen?

Raupenleim klebt sehr stark und lässt sich nur schwer entfernen. Daher sollte er mit einem Spachtel oder einem Pinsel aufgetragen werden. Geht dabei doch einmal etwas daneben, kann die klebrige Masse mit etwas lauwarmem Wasser, Brennspiritus oder auch unterschiedlichen Ölen aus der Kleidung und den Haaren entfernt werden.

Wer die Baumrinde schützen will kann den Leimring in Form eines Papier- oder Kunststoffstreifens, der mit dem Klebstoff versehen ist, kaufen. Diesen kann man dann einfach wegschmeissen, da er nicht an der Rinde haftet. In diesem Fall muss aber darauf geachtet werden, dass der Schädling nicht einfach unter dem Streifen durchkriecht.

Wer bereits einen Befall festgestellt hat kann eine Behandlung mit dem Bakterium Bacillus thuringiensis vornehmen. Das Bakterium entfaltet im Darm der Raupen sein Gift. Alternativ gibt es verschiedene Pestizide, die man gegen den Schädling einsetzen kann.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*