Sukkulenten: Dekoration im Haus, auf dem Balkon oder im Garten

Sukkulenten

Sukkulenten eignen sich insbesondere für die Gieß-Faulen unter uns, denn sie benötigen nur wenig Pflege und überstehen ohne Probleme längere Trockenphasen, da sie gut Wasser speichern können. Außerdem sind sie seit ein paar Jahren auch aufgrund ihres schönen Aussehens beliebt als dekorative Zimmerpflanzen, für den Balkon oder auch im eigenen Garten.

Im folgenden Ratgeber gibt es einen kurzen Steckbrief zur Sukkulente und wichtige Tipps über das Pflanzen und die Pflege der Pflanze.

Steckbrief

Sukkulenten erkennt man insbesondere an den dickfleischigen Blättern. Abgeleitet ist die Bezeichnung vom lateinischen Wort „suculentus“ und bedeutet „saftreich“.

Sukkulenten sind besonders exotische Pflanzen, die aus Mexiko stammen, aber auch von den kanarischen Inseln und aus den Wüsten- und Steppengebieten in Asien. Sie haben sich an diese Trockengebiete angepasst, indem sie mit ihren dicken Blättern reichlich Wasser speichern und so nicht oft gegossen werden müssen.

Sie wachsen jedoch auch in Europa, wie zum Beispiel an den Küsten von Portugal. Sie sind also quasi auf allen Kontinenten vertreten.

Verschiedene Arten der Sukkulente

Sukkulenten gibt es in verschiedenen Formen und Farben. Zu ihnen gehören zahlreiche Pflanzengattungen mit sehr vielen Variationen. Zum Beispiel gehören auch Agaven und Kakteen zu den Sukkulenten, sie machen aber nur einen kleinen Teil aus.

Hier werden beliebte winterharte und nicht winterharte Pflanzen vorgestellt, die sich schön als Zimmer-, Balkon oder Gartenpflanzen eignen.

Nicht winterhart

Diese nicht winterharten Sukkulenten werden oft als Zimmerpflanzen angeboten, sie fühlen sich im Sommer aber an einem sonnigen Standort noch viel wohler.

  • Echeveria
  • Kalanchoe
  • Aloe
  • Goldkugelkaktus
  • Greisenhaupt
  • Weihnachtskaktus
  • Königin der Nacht

Winterhart

Es gibt aber auch winterharte Sukkulenten, die in der kalten Jahreszeit draußen bleiben können. Dazu müssen die Pflanzgefäße nur geschützt und regensicher aufgestellt werden, damit die Pflanzen nicht anfangen zu faulen.

  • Hauswurz
  • Yucca
  • Supervivum
  • Escobaria
  • Fetthenne
  • Feigenkakteen
  • Opuntien

Sukkulenten kaufen: 20 Stück mit fünf verschiedenen Sorten

TTCOTOKE Insektenvernichter, Mückenfalle Elektrisch Moskito Killer Lampe (D) Eine schöne Idee zur Dekoration in Haus, Garten oder auf dem Balkon, aber auch zum Verschenken, ist dieses Sukkulenten „Set“.

Es besteht aus 20 Sukkulenten, die aus fünf verschiedenen Sorten zu je vier Pflanzen bestehen. Die Sukkulenten sind etwa ein Jahr alt und kommen bereits im Minitopf an, der 5,5 cm groß ist. Die Gesamthöhe der Pflanze beträgt fünf bis zehn Centimeter.

Die Sukkulenten finden es besonders auf einer sonnigen und warmen Fensterbank schön, man kann sie im Frühling, Sommer oder Herbst aber auch an einen sonnigen Platz in den Garten stellen. Diese Sorten sind nicht winterfest und müssen daher zur kalten Jahreszeit unbedingt ins Haus.

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Sukkulenten pflanzen

Klassische Blumenerde eignet sich nicht für die Sukkulente. Die ideale Erde besteht zu 50% lockerer Erde, 25% Sand und 25% Lava- beziehungsweise Bimsgranulat. Wer diese Mischung nicht selbst erstellen will kann aber auch einfach Spezialerde für Sukkulenten im Fachhandel finden.

Generell kommen Sukkulenten mit relativ wenig Erde aus, man kann sie daher gut in Minitöpfe, Löcher in Ziegelsteinen oder sogar Weingläsern pflanzen.

Bei dem Pflanzgefäß muss darauf geachtet werden, dass das Wasser gut ablaufen kann. Das Gefäß sollte also unbedingt ein oder mehrere Ablauflöcher haben. Damit diese nicht verstopfen empfiehlt es sich außerdem Tonscherben auf den Boden des Pflanzgefäßes zu legen. Als Töpfe eignen sich aus optischen Gründen übrigens besonders Töpfe aus Terrakotta oder Ton.

Gut zu wissen: Bei Staunässe verfaulen die Wurzeln der Sukkulente, daher muss unbedingt auf Ablauflöcher im Gefäß geachtet werden.

Als Pflanzungsmethoden kommen die Vermehrung durch Samen, Stecklinge oder durch Nebensprosse (Kindel) in Frage.

Eine Vermehrung durch Samen nimmt man am Besten im Frühjahr vor. Dazu sät man die Samen in kleine Töpfe aus und drückt sie leicht an. Anschließend wird Erde darüber gestreut und die Töpfe an einen halbschattigen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit gestellt, sodass die Samen nicht austrocknen.

Am Einfachsten funktioniert die Vermehrung bei Sukkulenten, die Kindel ausbilden. Die Nebensprossen lassen sich unkompliziert mit einem Messer abtrennen und dann in Gefäße setzen. Die neuen Wurzeln bilden sich relativ schnell.

Alternativ kann man bei vielen Arten auch einfach die Blätter abtrennen und in das Pflanzgefäß pflanzen. Das Blatt muss vor der Einpflanzung jedoch ein paar Tage trocknen.

Sonnige Plätze im Garten, auf der Terrasse, dem Balkon oder sonnige Südfenster sind für die exotischen Pflanzen ideal.

Sukkelenten pflegen

Gießen

Die hübschen Pflanzen sind zwar unempfindlich gegenüber Wassermangel, trotzdem sollte man sie insbesondere dann gießen, wenn die obere Erdschicht ausgetrocknet ist. Das passiert bei Zimmerpflanzen eher häufiger als bei den Pflanzen, die draußen stehen.

In der Wachstumsphase vom Frühjahr bis zum Herbst wird einmal die Woche oder alle zwei Wochen gegossen. Zwischen den Wassergaben muss die Erde immer wieder völlig austrocknen.

Im Winter legen Sukkulenten eine Ruhephase ein und es wird nur selten gegossen – eben nur dann, wenn die Erdoberfläche trocken ist.

Wie bereits erwähnt sollte unbedingt Staunässe vermieden werden, diese ist viel schädlicher für die Pflanze als lange Trockenphasen.

Düngen

Die Exoten müssen kaum gedüngt werden. Es reicht maximal alle vier Wochen in schwacher Dosis mit einem Kakteen Dünger zu düngen.

Überwintern

Im Winter sollte die Pflanze hell und kühl stehen, dann brauchen sie auch wenig Wasser. Auch hier gilt es dann zu gießen, wenn die Erdoberfläche etwas angetrocknet ist.

Winterharte Sukkulenten können zwar im Garten bleiben, allerdings gilt auch bei ihr je sonniger, wärmer und trockener, desto besser. Die Pflanze sollte in jedem Fall vor Regen geschützt sein, denn zu viel Nässe verträgt auch die winterharte Pflanze nicht. Die Erde, in der sie gepflanzt wurde sollte luftig und leicht sein, damit Wasser schnell abfließen kann.

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