Knoblauch im heimischen Garten ziehen

Knoblauch gehört im Grunde in jede gut sortierte Küche, denn viele Gerichte schmecken erst mit einer Note Knoblauch wirklich aromatisch. Wer gerne frisch kocht, der wird sicherlich auch gerne den Knoblauch aus eigenem Anbau verwenden.

Knoblauch gilt sowohl in Sachen Anbau als auch Pflege als sehr genügsam. Auch Laien können hier also beste Erfolge verbuchen und somit eignet sich Knoblauch auch sehr gut um ihn im eigenen Garten anzubauen.

Der richtige Standort für Knoblauch im Garten

In Sachen Standort ist Knoblauch nicht sehr anspruchsvoll, allerdings sollte es sich um einen sonnigen und gut geschützten Platz handeln. Knoblauch verträgt sich auch mit anderen Pflanzen, so lassen sich kleine Lücken im Beet auch hervorragend mit den Zehen auffüllen.

Allerdings sollte dabei auf eine Nachbarschaft mit Kohl, Bohnen und Erbsen verzichtet werden, denn diese Pflanzen vertragen sich allgemein eher weniger. Ein Befall von Schädlingen ist bei Knoblauch in den meisten Fällen nicht zu befürchten, denn der eigenwillige Geruch vertreibt die meisten Insekten von ganz alleine. Schon ein Jahr nach der Aussaat kann eine reichhaltige Ernte genossen werden.

Bodenbeschaffenheit

Damit Knoblauch auch wirklich üppig gedeihen kann, ist es fruchtbarer und ungedüngter Boden sehr wichtig. Feuchtigkeit muss zwar vorhanden sein, doch Knoblauch mag es auch nicht zu feucht, denn dann könnten die Wurzeln beginnen zu faulen. Sollte der Boden im eigenen Garten sehr sandig sein, dann kann er beispielsweise mit Kompost vermischt werden. Die Knoblauchzehen werden am besten im Herbst in die Erde eingepflanzt.

Tipps zur Aussaat und Pflegehinweise

Laut Experten eignen sich September und November am besten für eine reiche Ernte. Mindestens fünf Zentimeter tief und in einem Abstand von 30 Zentimetern hat der Knoblauch dann genügend Platz sich zu entfalten. Die Erde um den Knoblauch muss unbedingt in regelmäßigen Abständen aufgeharkt werden. Sollte sich Unkraut den Weg bahnen, dann muss dieses schnell entfernt werden.

Im Zweifel mag Knoblauch es eher zu trocken, als zu nass. Es muss daher nicht täglich gegossen werden, bevor die Zehen neues Wasser bekommen, darf die Erde gerne etwas austrocknen. Sollte man sich für eine Zucht im Pflanzenkübel entscheiden, dann ist es wichtig, dass hier keine Staunässe entsteht, denn sonst ist eine Fäulnisbildung die logische Folge.

Bildquelle: angieconscious / pixelio.de

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