Maulwurffalle: Darauf ist beim Einsatz der Falle zu achten

Maulwurffalle

Auch wenn Maulwürfe selbst recht süß sind, können sie in einem Garten für extreme Unordnung sorgen. Sie graben sich ans Tageslicht und hinterlassen dabei zahlreiche Erdhügel auf dem Rasen oder im Blumenbeet.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um die ungebetenen Gäste aus dem eigenen Garten zu vertreiben. Wichtig ist aber zu wissen, dass die Tiere dabei nicht verletzt oder getötet werden dürfen, da sie unter einem besonderen Schutz stehen. Die Maulwurffalle in Form einer Lebendfalle ist eine solche Methode.

Was ist eine Maulwurffalle?

Mit einer Maulwurffalle lassen sich die ungewollten Gartenbewohner fangen. In Deutschland sind nur Modelle zugelassen, die den Tieren nicht schaden und sie auch nicht töten.

Wie erkenne ich, dass sich ein Maulwurf bei mir im Garten befindet?

Ein fast sicheres Zeichen dafür, dass sich ein Maulwurf in einem Garten niedergelassen hat, sind aufgeworfene Erdhügel. Wenn diese recht groß ausfallen, ist es wahrscheinlich keine Wühlmaus. Auch die Form der Hügel unterscheidet sich bei den beiden Tieren. Bei Wühlmäusen sind sie eher flach und länglich, während der Maulwurf die Erde bis zu 25 Zentimeter nach oben wirft. Seine Erdhügel haben einen Durchmesser von bis zu 30 Zentimetern.

Doch warum machen die Tiere das? In erster Linie wollen sie damit ihre zahlreichen unterirdischen Gänge belüften.

Welche rechtlichen Aspekte muss ich berücksichtigen?

Sehr wichtig ist es zu wissen, dass Maulwürfe unter einem besonderen Schutz stehen. Sie dürfen daher weder verletzt, noch getötet werden. Auch wenn die Erdhügel auf Dauer nerven und zudem auch das Landschaftsbild stören, gilt es bei den Fallen einige Punkte zu beachten. Denn wir Menschen finden vielleicht, dass der Maulwurf stört. Für die Natur ist er dagegen ein sehr wichtiger Helfer, da er viele Schädlinge frisst.

Im § 44 des Bundesnaturschutzgesetzes steht, dass es verboten ist, wild lebende Tiere zu jagen oder zu töten. Wer sich dagegen widersetzt, muss mit einer empfindlichen Strafe rechnen. Da auch der Maulwurf zu diesen Tieren gehört, darf er durch eine Falle nicht verletzt werden. Zudem steht er laut der Bundesartenschutzverordnung in § 1 und Satz 1 unter einem ganz besonderen Schutz. Dennoch gibt es einige legale Möglichkeiten, den Maulwurf aus dem Garten zu vertreiben. Wer es nicht so eilig hat und mit den Erdhügeln leben kann, kann auch einfach abwarten. Denn die meisten Maulwürfe werden durchschnittlich nur drei Jahre alt.

Welche Arten von Maulwurffallen gibt es und wie funktionieren sie?

Sehr effektiv ist die Lebendfalle. Mit ihr fängst Du die Maulwürfe lebendig und ohne sie dabei zu verletzen. Sie verfügt über Kunststoffklappen, die sich nur nach innen öffnen. Somit kann das Tier nicht mehr selbstständig fliehen. Ob Du einen Maulwurf gefangen hast, kannst du an speziellen Kontrollöffnungen erkennen.

Eine Wühlmausfalle ist häufig nicht für einen Maulwurf geeignet, da es sich oft um eine Schlagfalle handelt, die das Tier tötet. Bei Kauf einer Maulwurffalle sollten diese Punkte beachtet werden:

  • Schonende Methode
  • die Größe
  • die Anwendungsfreundlichkeit
  • die Laufzeit
  • die Reichweite
  • und die Wetterfestigkeit

Die Tiere sollten sich in der Falle noch ausreichend bewegen können. Achte daher auf eine passende Größe. Da die Geräte draußen zum Einsatz kommen, sollten sie natürlich auch wetterfest und damit bestens geschützt gegen Regen, Wind und Schnee sein.

Maulwurffalle von Relaxdays

Relaxdays Lebendfalle, Länge verstellbar, Kontrollöffnungen, Tierfreundlich, Kunststoff, Schwarz... Die Röhrenfalle von Relaxdays ist eine Lebendfalle, die die Tiere schonend einfängt, um sie dann an einem anderen Ort wieder freizulassen. Die Kunststoffklappen der Röhrenfalle lassen sich nur nach innen öffnen, sodass der Maulwurf nicht entkommen kann. Die Falle ist außerdem in ihrer Größe verstellbar und man kann sie einfach in die gewünschte Länge zusammenstecken.

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Welche Alternativen gibt es zur Maulwurffalle?

Wie bereits erwähnt, kann der Gartenbesitzer auch einfach warten, bis der Maulwurf nach einigen Jahren nicht mehr in dem Garten unterwegs ist. Wem das zu lange dauert, der kann beim Verlegen eines neuen Rasens oder Anlegen eines neuen Beetes ein Maulwurfnetz darunter verlegen. So kommen die Tiere erst gar nicht an die Oberfläche und werden im Idealfall ihr Glück woanders versuchen.

Wenn es etwas schneller gehen soll, kann versucht werden, den Maulwurf mit sanften und schonenden Mitteln zu vertreiben. Das klappt aber zumeist nur, wenn sie regelmäßig angewandt werden. Effektiv ist zur Maulwurfabwehr ist zum Beispiel der Maulwurfschreck oder der Einsatz von Buttersäure gegen den Maulwurf:

Wer sich nicht sicher ist, welche Methode bei ihm am Besten klappt, kann alle drei einmal ausprobieren. Vor dem Kauf sollte überlegt werden, welche Größe und Reichweite die Falle haben soll. Letztere fällt am geringsten bei Modellen aus, die mit Geruch arbeiten. Die höchste Reichweite haben dagegen Maulwurffallen mit Vibration (bis zu 1.250 m²) gefolgt von Ausführungen, die Ultraschallwellen nutzen (bis zu 650 m²).

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